Sonntag, 2. August 2009

New York, New York! (27-31.07.2009)



Schnell waren wir am Morgen aufgebrochen und befanden uns schon im nächsten Moment auf dem Highway in Richtung New York City. Die Fahrt ließ sich leicht mit einem etwas sehr skurrilen Hörbuch überbrücken und so waren wir recht schnell bei unserem Hotel angelangt. Da das Hotel für New Yorker Verhältnisse und dessen sehr zentrale Lage (17th Street an der 5th Avenue) sehr günstig war, waren wir auf ziemlich alles gefasst. Aber zu unserer Überraschung war das Zimmer sehr sauber und auch das Personal überaus freundlich! Sogar einen Kühlschrank (kommt einer Minibar schon sehr nah :D) konnten wir die Tage unser Eigen nennen ;-)
Das Zimmer war im typischen New Yorker Stil eingerichtet und war wirklich niedlich.
Nun musste nur noch unser Auto für die nächsten Tage untergebracht werden. Will man nicht tief in die Tasche greifen müssen, ist das in New York kein Kinderspiel, aber wir hatten Glück und fanden schnell ein Parkhaus mit einer bezahlbaren Tagesrate von 30 $ in der Nähe unseres Hotels. Der Platz in den Parkhäusern ist so sehr begrenzt, dass man die Autos nicht selbst einparken darf, sondern die Angestellten dies bewerkstelligen. Das gleiche Spiel wenn man das Auto wieder abholt.

Nachdem wir etwas im Hotelzimmer durchgeatmet hatten, entschlossen wir uns zum Central Park zu fahren um etwas Volleyball und Frisbee zu spielen. Kaum an der U-Bahn-Station angekommen goss es wie in Strömen und hört auch nach Minuten nicht auf. Also musste ein neuer Plan her: Unser neues Ziel war der Times Square.
Dort schlenderten wir durch einige Geschäfte (unter anderem auch "Bubba Gum Shrimp Company", welcher euch von Forrest Gump bekannt sein sollte ;-)) und ließen die vielen Lichter, die riesigen Häuser und das dortige Flair auf uns wirken.


Am nächsten Tag starteten wir unseren Tag mit einer Fahrt mit der "Staten Island Ferry" um einen Blick von der See auf New York zu werfen und Freiheitsstatue etwas genauer betrachten zu können. Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, setzen wir die Sightseeingtour durch New York fort und schauten uns u.a. Old South Meeting House, Wall Street, Trump Building, World Trade Center Memorial, usw. an.
Am Peer 17 legten wir unsere Mittagspause ein und genossen unser Essen auf einer Terrasse mit Blick auf die Brooklyn Bridge. An diesem Tag hatten wir wunderbares Wetter, so dass wir unsere Gunst der Stunde nutzen, um uns noch ein besseres Bild von New York City zu machen. Weiter ging es in Richtung Chinatown. Dort erwartete uns ein besonderes Geruchserlebnis. Wir befanden uns auf einmal zwischen Ständen bei denen es vom getrockneten Fisch, über exotische Früchte bis hin zu lebendigen Kröten alles zu kaufen gab. Wir kamen kaum aus dem Staunen heraus, was dort alles verkauft wurde. Für die Asiaten war es scheinbar ganz normal Kröten aus den riesigen Tonnen zu holen, um sie in Plastikbeuteln nach Hause zu nehmen, um sie dann zu zubereiten. Ich verurteile nicht das Essen einer anderen Kultur, aber für uns als Europäer war dies schon sehr skurril und grenzte für mich persönlich an Tierquälerei. Nach einem langen Tag im Down Town von New York machten wir uns im Hotel etwas frisch und starteten dann unseren zweiten Versuch des Volleyball- und Frisbeespielens im Central Park. Diesmal hatten wir sehr viel Glück mit dem Wetter und hatten einen wunderschönen Abend im Grünen mit Blick auf das Empire State Building =)

Am folgenden Tag hatten wir sehr viel Pech mit dem Wetter und konnten dem Regen kaum entkommen. Natürlich hatten wir auch keinen Schirm dabei und mussten so für eine längere Zeit in die Geschäfte flüchten. Trotzdem nutzen wir den Tag um uns weitere berühmte Gebäude wie zum Beispiel das Empire State Building, die St. Patrick Cathedral und die Grand Central Station anzuschauen. Völlig erschöpft und durchnässt waren wir froh am Abend unter der warmen Dusche zu stehen und schnell ins Bett zu kommen.

Da ich schon am Vortag gesundheitlich etwas angeschlagen war und sich mein Zustand verschlechterte, ging es am nächsten Morgen erstmal ins Krankenhaus. Dort verbrachten wir einige Zeit, so dass die Fortsetzung der Sightseeingtour etwas warten musste.
Dafür war die Sonne an diesem Tag auf unserer Seite =) Wir gingen ein weiteres Mal zum Ground Zero und schauten uns dessen umliegende Gebäude und Denkmäler an. Die weitere Stadtbesichtigung setzte Matti ohne mich fort, während ich mich im Hotel etwas auskurierte um für die nächste Etappe (Philadelphia) schnell wieder fit zu werden.

Der nächste Morgen bescherte wenig Besserung. Mir ging es noch schlechter und wir lagen langsam in Zeitnot. Also packten wir unsere Sachen am Morgen so schnell es möglich war zusammen, checkten aus und holten unseren Mietwagen aus dem Parkhaus. Schon bei der Autoübernahme blinkte eine Warnleuchte, dass mit dem Reifendruck etwas nicht simmte. Also fuhren wir nachdem wir aus dem Verkehrschaos von NYC heraus waren an die nächste Tankstelle um den Reifenluftdruck zu erhöhen. Dank Matti war das auch kein großes Problem =) Jedoch machte uns in diesem Moment ein Passant darauf aufmerksam, dass wir einen Nagel in unserem Hinterrad hatten. Wir konnten es anfangs nicht glauben, aber der Nagel war drin und der Schock groß! Wir hatten uns am Anfang unserer Reise gegen eine weitgreifende Versicherung des Autos entschieden, da uns diese für zu teuer und unnötig erschien. Nun hatten wir den Schaden. Der Reifen musste gewechselt werden, so konnten wir die Tour unter keinen Umständen fortsetzen. Unser großes Glück war, dass die Tankstelle gleich eine Werkstatt beinhaltete. Wir konnten einen Mechaniker für 16$ den Reifen wechseln lassen und schlossen uns in der Zwischenzeit mit der Mietwagenfirma per Telefon kurz. Diese machte uns das Angebot zur nächsten Partnerfirma zu fahren, die nur wenige Meilen entfernt lag und den Wagen gegen einen anderen zu tauschen. Gesagt getan. Alles war total unproblematisch. Ich habe den Jeep etwas zähneknirschend hergeben müssen und Matti ist überglücklich mit unserem neuen Toyota RAV4. Wir hätten beide nicht gedacht, dass wir dieses Problem so umstandlos lösen können. Ein Hoch auf ALAMO!
Die Fahrt in Richtung Philadelphia konnte weitergehen, nachdem wir New York ein letztes Mal zugewunken hatten =)












4 Kommentare:

  1. *freu freu freu* Endlich wieder ein Reisebericht!! =)

    Ich quengel jetzt mal rum: Ich will wenigstens ein Fotos von New York sehen!!!!!!!

    Wo geht es als nächstes hin???

    Ward ihr schon in Philadelphia? Ich persönlich fand Philadelphia recht langweilig, aber nun gut, auch das ist geschmackssache. Ich mochte Washington D.C. =)

    LG JANINE!! =)

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  2. OK, alles klar, ich ward bzw seit in Pfiladelphia!

    Wie macht ihr denn immer die tollen Strände ausfindig?

    Ich will Fotos!!!!!!!!!!

    LG JANINE!! =)

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  3. Fotos!! Na endlich *freu*
    Hach, da kommen so viele alte Erinnerungen hoch. In den Parks wo sich die ganzen Skater, Musiker und eigentlich jeder ;O9 aufhält war ich auch immer gerne, ich überlege schon die ganze zeit hin und her wo wir immer hingefahren sind *grübel*

    So viele schöne Plätze gibt es in New York zu sehen, ich hoffe, ihr habt eure Tage dort genossen!!!!!!!!

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  4. Howdy!
    *schwaerm* NY ist doch geil oder was? Freu mich fuer euch und schwelge ein wenig in Erinnerungen, wenn ich das so lese!

    Weitermache und Schreiben und Bilder machen von euer EastCoast Tour!

    Lg Christopher

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