Donnerstag, 23. Juli 2009

Toronto/Newmarket (22.07-23.07)

Lasst euch eins gesagt sein - der Verkehr in Toronto ist der Wahnsinn ;-) Wir sind zwischenzeitlich auf 6-spurigen Straßen zur rush-hour-time gefahren. Um dem weiteren Verkehrschaos aus dem Weg zu gehen, entschieden wir uns das Auto auf einem Parkplatz außerhalb downtowns abzustellen und mit der U-Bahn weiter in die Stadt zu fahren.
Dort angekommen verschafften wir uns einen groben Überblick von unserem Standort und dessen Umgebung. Wir besichtigten den Hafen Torontos am Lake Ontario. Da wir beide schon einmal in Toronto waren und damals schon auf dem CN-Tower waren, verzichteten wir auf eine Fahrt hoch zu ihm. Der Tag war auch zu nebelig und bewölkt für eine optimale Sicht von dort oben, so dass wir die 70$ besser in etwas anderes anlegen ;) Gleich in der Nähe vom CN-Tower liegt das Rogers Centre (das Baseball-Stadion der Jays), welches wir uns auch gleich nochmal aus der Nähe anschauten. Wir stellten fest, dass sowohl am Abend als auch am nächsten Tag Spiele stattfanden. Leider waren diese zu wirklich ungünstigen Uhrzeiten, so dass wir noch einen Happen essen gingen und uns dann auf nach Newmarket, zu Mattis Verwandten, machten. Wir wurden sehr herzlich begrüßt und hatten ein sehr sehr schönes und leckeres Abendessen mit Hühnchen, Würstchen, Bohnen, Bratkartoffeln, Salaten und deutschem Bier auf der Terrasse. Thomas, Marten und Jeremy, die Söhne der Familie gehen alle zur Universität und helfen im Sommer ihrem Vater in seiner Firma. Das ist auch der Grund, warum Matti und ich gerade allein Zuhause sind und wir es uns im Keller mit dem Entertainmentprogramm um uns herum: Kicker, Airhockey-Tisch, X-Box, Fernseher, Musikanlage, Bastelraum und der Pool ist auch nur eine Tür entfernt, gemütlich gemacht haben. Eigentlich wollten wir zurück ins Down Town von Toronto, aber leider hat es den ganzen Tag aus Eimern gegossen, so dass wir unsere Pläne strichen.
In 1-2Stunden sollten alle Familienmitglieder wieder Zuhause sein und dann wird es sicher an die Abendbrotvorbereitung gehen.
Morgen treibt uns unsere Planung dann zu den Niagarafällen und Buffalo.

Beste Grüße von
Matti und Annemarie

PS: Wir vermissen Kommentare in unserem Blog ;)

Sarnia/Kanada (19.07-22.07)

Wir sind gerade auf dem Weg nach Toronto. Der größte Teil der Strecke ist geschafft und ich werde mich deswegen jetzt mal um die Berichterstattung der letzten Tage kümmern. Das Shopping im Outlet Center (besser man betitelt es als Park) war großartig! Nachdem es etwas schleppend begann, musste irgendwann die Kreditkarte dran glauben ;-) Nachdem wir alle Tüten im Auto verstaut hatten, ging es zu meinen Gasteltern nach Sarnia (Kanada). Die Grenzüberquerung war kein Problem und schwuppdiwupp befanden wir uns auf der Blue Water Bridge.Am Hof angekommen wurden wir sehr herzlich begrüßt und ich ließ es mir natürlich nicht nehmen, gelich einmal die Pferde zu begutachten. Matti hatte wenig Chancen zu fliehen und befand sich somit einen Moment später in der Mitte von 4 oder 5 Pferden ;)Danach gab es noch Sandwiches und die Schlafquatiere wurden bezogen.Am nächsten Tag luden uns Cindy und Brian zu einem deftigem Frühstück in ihrem Lieblingscafe ein. Im Verlauf des Tages erkundeten wir Sarnia und hatten einen tollen Tag an verschiedenen Stränden. An einem gibt es die Möglichkeit diesen per Auto zu befahren, welches uns schnell auf die Idee brachte den Jeep etwas auszutesten. Vollgas, Lenkrad einschlagen, Handbremse! Was hatten wir für einen Spaß!!!Zurück bei Cindy und Brian gab es mein heißgeliebtes Corona und ein tolles Abendbrot mit Sweetcorn, Steaks, Katoffeln mit Sour Cream und vieles vieles mehr. Wir beide waren lange nicht mehr so satt (selbst beim Frühstück am nächsten Tag war noch nicht viel mit uns anzufangen ;-)) wie an diesem Abend. Kurz danach hab ich mir ein Pferd gesattelt und wollte Matti zum reiten verdonnern. Er ha sich allerdings erfolgreich davor gedrückt...Also genoss ich das Cowboy-Feeling allein :)
Am nächsten Tag ging es wieder sehr beschaulich zu. Nach dem späten Frühstück machten wir uns auf nach Sarnia, um im Internet nach dem besten Weg nach Newmarket zu suchen und auch sonst wieder up-to-date zu sein. Als dann der Himmel aufklarte entschieden wir uns, in den Pinery Provincial Park am Ufer des Huronsees zu fahren. Hier unternahmen wir entlang des Parkways einige kurze Wanderungen durch die küstennahen Wälder entlang eines kleinen Baches. Natürlich gab es auch einen Strand, an dem wir baden konnten. Das Wetter war wirklich traumhaft und wir verbrachten mehrere Stunden im Park. Auf unserem Weg begegneten uns immer wieder kleine Nagetiere wie Chipmunks und Eichhörnchen. Am Abend, als wir dann auf der Farm bei Cindy und Brian eintrafen gab es selbstgemachte Burger. Yummi. Mit vollem Magen und hundemüde fielen wir dann gegen 23:00 Uhr in unsere Betten. Bereit für unsere Fahrt Richtung Toronto.

Sonntag, 19. Juli 2009

Eine ausgestorbene Gangsterstadt (19.07.2009)

Der zweite Tag unserer Reise hat begonnen. Das Ziel heute: Sarnia, Kanada. Gestern waren wir in Detroit oder Motor City. Ohne Probleme fanden wir den Weg und waren gleich überrascht von der Leere in Downtown Detroit. Wie ausgestorben wirkten die Straßen zwischen den Hochhäusern. Wir parkten also mitten in dem auf der Karte als “Cultural District” gekennzeichneten Bezirk umsonst, denn am Wochenende ist das parken in Downtown Detroit “for free”.Ohne Reiseführer suchten wir uns einen Weg in Richtung Detroit River und fotografierten Dinge (vor allem hohe Häuser), von denen wir annahmen, dass sie sehenswert sind. Am Fluss angekommen sahen wir mit einem Blick auf die Karte, dass Joe-Louis-Arena um die Ecke war - der Ort, an dem die Detroit Red Wings spielen. Aber auch hier keine Menschenseele. Wir bestiegen den “Detroit People Mover” , eine führerlose Hochbahn, die auf mehreren Stationen in Downtown Detroit im Kreis fährt. Wir stiegen an der Station Circus Park aus. Und besuchten das Stadion der Detroit Tigers, wo Kid Rock am Abend ein Konzert gab. Dann ging es mit dem People Mover durch Greektown zurück zum Fluss, wo wir auf der Promenade am General Motors Hauptquartier vorbei unseren Weg zum Auto fanden und auf Belle Island fuhren - eine Insel im Detroit River. Von dort hatten wir einen tollen Blick auf die Skyline von Detroit und eine gute Sicht auf die kanadische Stadt Windsor, die am anderen Ufer der Brücke liegt. Als es dann zu regnen begann, machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel. Wir hielten noch bei einem Einkaufszentrum an, wo wir schnell einen Happen bei Taco Bell aßen und dann in den Geschäften bummelten. Aber eingekauft wird heute, denn wir haben den Weg so geplant, dass ein outlet Center auf dem Weg liegt ;-)
Bis Bald!


Annemarie und Matti










Welcome to the USA (18.07.2009)





Nachdem unser Flugzeug etwas verspätet, aufgrund einer Unwetterfront, in Berlin los flog, klappte alles so gut, wie wir es uns niemals erträumen ließen. Es gab keine Probleme bei der Pass- und Zollkontrolle in Detroit und unsere Köfferchen ließen sich auch schnell finden, so dass wir gleich in den Alamo-Shuttle-Bus einsteigen konnten. Bei der Mietwagenfirma angekommen, erblickten unsere Augen schon einen silbernen Jeep Patriot. Wir klärten alle Formalitäten und waren wirklich überrascht, dass alles so reibungslos funktionierte und wir einen Moment später einen wunderschönen Jeep für 4 Wochen unser Eigen nennen konnten. Nachdem alle Freundentänze abgeschlossen waren, machten wir uns auf zu unserem Motel “Super 8”, welches nur wenige Kilometer vom Flughafen entfernt liegt. Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, gingen wir noch fix etwas essen und machten nach langem mal wieder mit kulinarischen Übergrößen Bekanntschaft ;-) Abschließend fuhren wir noch zum nächsten Wal-Mart und versuchten zwischen der viel zu großen Auswahl das richtige für uns zu finden.Wir sitzen gerade im Motel am Frühstückstisch und freuen uns auf einen schönen Tag in Detroit.
Fühlt euch sommerlich gegrüßt (wir haben gerade mal 20 Grad draußen, aber wir sind optimistisch gestimmt)

Matti und Annemarie